Aufbau der Sandsteinlandschaft
Die Elbe teilt das Elbsandsteingebirge, das sich auf tschechischem Territorium fortsetzt, in zwei Teile mit recht unterschiedlichem Charakter.
Alle Tafelberge, mit Ausnahme des Liliensteines, stehen auf der linkselbischen Seite. Das wildzerklüftete Schrammsteinmassiv sowie das Rathener Felsrevier geben der Landschaft rechtselbisch das unverwechselbare Gepräge.
Auch die Höhenunterschiede im Elbsandsteingebirge sind beträchtlich: Der Elbspiegel liegt bei 120m, der Große Winterberg erreicht eine Höhe von 552m. Steilabbrüche von 100 m Höhe (Elbe-Bastei 200 m) sind keine Seltenheit.
Entstehung des Elbsandsteingebirges
Unter den deutschen Mittelgebirgen nimmt das Elbsandteingebirge aufgrund seines Gesteins eine Sonderstellung ein.
Die Entstehung des Gebirges reicht rund 100 Millionen Jahre zurück. Als das Kreidemeer hier wogte, lagerten sich hunderte Meter dicke Sand-, Kalk- und Tonschichten auf dem Grund des Meeres ab. Muscheleinschlüsse belegen dies noch heute. Als das Wasser sich zurückzog, entstand diese romantische Landschaft mit ihren wild zerklüfteten Felsmassiven, tief eingeschnittenen Tälern und Schluchten, mit den imposanten Tafelbergen, Felstürmen und Zinnen, Ebenheiten und großen Felsbrocken.
Felsen, Ebenen, Tafelberge, Canyons
- Wuchtige Felsenberge mit einer Vielzahl von frei stehenden Felstürmen und schroffen Steilwänden wie der Papststein » mit der Großen Hunskirche
- Ebenheiten, aus denen Tafelberge, als Abtragungsreste emporragen, so z.B. Lilienstein
- canonartige tief eingeschnittene V-Täler mit einer Vielzahl von Seitengründen, Schluchten und Steinhaufen z.B. Labyrinth